Tagesfahrt

Die Siedlung Margarethenhöhe, benannt nach der Stifterin Margarethe Krupp, galt schon während ihrer Entstehungszeit zwischen 1909 und 1938 als Paradebeispiel einer modernen Siedlung und ist als Gartenstadt „ein Denkmal von europäischem Rang“.

Nach ihrer Besichtigung mit Führung findet anschließend das Mittagessen und/ oder Kaffee-Plausch am Baldeneysee statt. Bitte den Termin jetzt schon in den Kalender eintragen.

Konkretere Informationen erhaltet Ihr im nächsten Mitgliederrundschreiben.

Thema:

„Was ist eine gute Tat?“

Kurze Einführung in unser Thema:

Das wesentliche Merkmal einer guten Tat ist ihre Selbstlosigkeit  – so jedenfalls die allgemeine Vorstellung. Selbstlosigkeit scheint allerdings ein Ideal zu sein. Es sei schwierig festzustellen, ob jemand tatsächlich selbstlos handelt: denn auch bei den lautersten Absichten könne ein Dienst am Nächsten dem Handelnden selbst Vorteile bzw. einen Nutzen bringen. Jeder, der sich im Leben für andere aufzuopfern scheint, tue dies wahrscheinlich nur deshalb, weil er darin seine Erfüllung suche. So gesehen, sei ein selbstloser Akt niemals vollständig selbstlos. Ob religiös oder humanistisch motiviert, in jedem Fall birge die Neigung zum Altruismus einen klaren Nutzen. So z.B. vertritt der brit. Zoologe Richard Dawkins in seinem Buch „Das egoistische Gen“ den Standpunkt, dass wir versuchen müssen, Großzügigkeit und Altruismus zu lehren, weil wir egoistisch geboren sind. Ob eine Tat tatsächlich selbstlos sein kann, war schon immer eine philosophische Frage und wir werden uns erneut und insbesondere aus heutiger Sicht mit diesem Konflikt befassen.

(teilw. aus: „80 Unquestionably Good Answers to 80 Unswerable Big Questions von Gerald Benedict, 2011)